Wilhelmshaven Duitsland

Abreißen Slipanlagen Wilhelmshaven

Beschreibung

In Wilhelmshaven haben wier wieder einen Spezialauftrag ausgeführt: In einer Ecke des Hafens wurden drei Slipanlagen für Amphibienfahrzeuge abgerissen. Die Slipanlagen sind bis vor kurzem von der deutschen Marine für das Einwassern von Amphibienfahrzeugen genutzt worden. Da der Platz im Hafen aber immer knapper wird, wurde beschlossen, diesen Teil wieder nutzbar zu machen.

Um die Abrissarbeiten durchführen zu können, wurden zwei provisorische Spundwandkonstruktionen als Abtrennung gesetzt, um das abzureißende Areal vom Kai aus zugänglich zu machen. Danach konnte mit den Abrissarbeiten begonnen werden, die unter anderem aus dem Entfernen der Basaltdecke sowie von Treppen, Spundwänden und den dazugehörigen Verankerungen bestand. Insgesamt handelte es sich um eine Fläche von 1.800 m² und mussten mehr als 2.500 m³ Schutt entsorgt werden. Außerdem mussten zirka 3.300 m Verankerung, 250 m² Betontreppen und Pollerfundamente, 46 Abstützbohlen und rund 2.500 m² Spundwand abgerissen werden.

Wichtig dabei war, dass die Arbeiten im Trockenen durchgeführt wurden. Der Unterschied zwischen dem Abtragungsniveau und dem höchsten Wasserstand belief sich aufgrund der Gezeiten dennoch rasch auf rund 6 Meter. Zudem musste der Boden von Schutt und sonstigen Rückständen befreit werden, da das Abrissareal Ende April, nachdem die provisorischen Spundwände entfernt worden waren, mit einem Schneidkopfsaugbagger auf mindestens 10 Meter ausgebaggert wurde.

Im Laufe der Zeit hat Sterk Spezialtiefbau viele Erfahrungen im Bereich spezieller Abrissarbeiten gesammelt und daher war dieser Auftrag dem Unternehmen wie auf den Leib geschrieben.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Strabag Wasserbau GmbH
  • Ort: Wilhelmshaven
  • Vertragswert: € 250.000 - 1.000.000
  • Startdatum: 18-01-2016
  • Enddatum: 04-05-2016

Verwendeten Techniken

Design am Bau, Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Konstruktionsarbeiten, Spezialtechniken, Unterwasser-Abrissarbeiten
Wilhelmshaven Duitsland

Arbeiten im Wildlands Adventure Zoo

Beschreibung

Im Rahmen der Erweiterung des Tierparks in Emmen hat Sterk im zweiten Halbjahr 2014 für die Auftraggeber KWS und Koenen Bouw diverse Arbeiten ausgeführt. Beispielsweise haben wir Spundwände für den Bau der Polarstation (Eisbärenanlage) und das Pelzrobbenbecken errichtet. Der Tierpark wird einer gehörigen Metamorphose unterzogen und in den Wildlands Adventure Zoo umgewandelt. Die Eröffnung dieses besonderen, neuen Tierparks ist für März 2016 geplant.

Für die Polarstation wurden ca. 112 Meter Spundwand vom Typ AZ12-770 mit einer Bohlenlänge von 5,00 bis 9,25 Meter errichtet. Der größte Teil der Spundwand wurde an der Sichtseite mit einer Beschichtung versehen, die vor Ort angebracht wurde. Um die Spundwand stabil zu halten, wurde sie mit Erd- und Setzankern versehen. Das Besondere an dieser Verankerung ist, dass sich die Ankerstühle nicht an der Vorderseite der Spundwand befinden durften, weil befürchtet wurde, dass die Eisbären sonst an dem Ankerstuhl nach oben klettern könnten. Um hierfür eine Lösung zu finden, hat sich unser Konstrukteur eine Spezialkonstruktion ausgedacht.

Für das Pelzrobbenbecken wurden ca. 277 Meter Spundwand vom Typ AZ12-770 mit einer Bohlenlänge von 3,60 m bis 10,00 m errichtet. Bei den Spundwänden stellen Auftraggeber gewöhnlich als Bedingung, dass deren Oberkante auf gleicher Höhe verläuft. Bei diesem Projekt wurde jedoch eine Reihe von Wänden der Spundwandkonstruktion unter Aufsicht eines Architekten versetzt angebracht, um eine “spielerische” Optik zu schaffen. Bis auf 14 Meter wurde diese Spundwand unbehandelt ausgeführt. Auch diese Spundwand wurde mit Erd- und Setzankern stabilisiert. Hierbei wurden die herkömmlichen Ankerstühle an der Frontseite der Spundwand angebracht.

Beide Becken werden mit Folie wasserdicht versiegelt. Die Folie wird an der Spundwandseite mit der Spundwand verbunden. Hierfür wurde eine Krempenkonstruktion angebracht, die aus einer Platte in jedem Spundwandfeld und einer Diagonale über die Länge der Spundwand besteht. Außerdem wurden alle Spundwandschlösser dort, wo sich die Folienkonstruktion befindet, von der Oberseite der Spundwand bis zur Krempenkonstruktion verschweißt. Die letzten Arbeiten an diesem tollen Projekt wurden Ende März abgeschlossen.

Projektdetails

  • Auftraggeber: KWS en Koenen Bouw
  • Ort: Emmen
  • Vertragswert: € 250.000 - 1.000.000
  • Startdatum: 06-10-2014
  • Enddatum: 27-03-2015

Verwendeten Techniken

Abstützungen, Design am Bau, Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Konstruktionsarbeiten, Verankerungen

Unterirdische Fahrradabstellanlage am Bahnhof Deventer

Beschreibung

Im Mai hat Sterk mit dem Bau einer Spundwandkonstruktion in der Baugrube für die Erweiterung einer unterirdischen Fahrradabstellanlage am Bahnhof Deventer begonnen. Im Auftrag des Bauunternehmens Hegeman Beton- en Industriebouw Nijverdal hat Sterk 268 Meter definitive Spundwandkonstruktion mit 7,5 bis 10,5 Metern Länge errichtet. In Anbetracht der Lage der Grube mitten in einem städtischen Gebiet, wurde die Spundwand mithilfe statischer Pressung erschütterungsfrei angebracht. Durch das hohe Verkehrsaufkommen und den Wunsch, den Verkehr so wenig wie möglich zu behindern, war das eine komplexe Aufgabe.

Die Spundwandkonstruktion wurde an den ursprünglichen Fahrradkeller angeschlossen und verbleibt im Boden. Auf diese Weise wird sie Teil der Kellerkonstruktion. Das Projekt wurde inklusive Schlosssignalgebern, der erforderlichen Erdanker und teils doppellagigem Strebenfachwerk ausgeführt.

Nach der Fertigstellung der Fahrradabstellanlage können dort anstatt der gegenwärtigen 1.200 ganze 3.600 Fahrräder kostenlos abgestellt werden. Der Ein- und Ausgang wird ebenfalls verbessert, so dass Reisende die Anlage bequemer betreten und verlassen können.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Hegeman Beton- en Industriebouw Nijverdasl
  • Ort: Deventer
  • Vertragswert: € 250.000 - 1.000.000
  • Startdatum: 19-05-2014
  • Enddatum: 19-12-2015

Verwendeten Techniken

Abstützungen, Design am Bau, Statisches Pressen, Verankerungen

Neubau De Rotterdam

Beschreibung

De Rotterdam ist ein multifunktionales Gebäude direkt an der Wilhelminakade in Rotterdam. Das Gebäude wurde von Rem Koolhaas entworfen und besteht aus drei verbundenen Türmen mit stattlichen 149 Metern Höhe. Sterk hat den Bau der Spundwand- und Stützkonstruktion für die Baugrube übernommen. Hierfür wurden nicht weniger als 290 Meter an provisorischen Spundwänden mit einer Bohlenlänge von zirka 24 Metern einngebracht.

Außerdem hat Sterk für den Generalunternehmer Züblin Nederland B.V. auch die Aussteifrahmenkonstruktion hergestellt. In Anbetracht der Größe der Baugrube (52 x 115 Meter) war das eine beträchtliche Herausforderung. Hierbei wurden die großen Stahlprofilstützen in der Breite knicklastverstärkt.

Das einzigartige Gebäude, auch “The Vertical City” genannt, ist unter anderem in der Top 10 der prächtigsten Gebäude der Welt gelistet.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Zublin
  • Ort: Rotterdam
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 15-10-2009
  • Enddatum: 15-06-2010

Verwendeten Techniken

Abstützungen, Design am Bau, Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen