Arbeiten im Wildlands Adventure Zoo

Beschreibung

Im Rahmen der Erweiterung des Tierparks in Emmen hat Sterk im zweiten Halbjahr 2014 für die Auftraggeber KWS und Koenen Bouw diverse Arbeiten ausgeführt. Beispielsweise haben wir Spundwände für den Bau der Polarstation (Eisbärenanlage) und das Pelzrobbenbecken errichtet. Der Tierpark wird einer gehörigen Metamorphose unterzogen und in den Wildlands Adventure Zoo umgewandelt. Die Eröffnung dieses besonderen, neuen Tierparks ist für März 2016 geplant.

Für die Polarstation wurden ca. 112 Meter Spundwand vom Typ AZ12-770 mit einer Bohlenlänge von 5,00 bis 9,25 Meter errichtet. Der größte Teil der Spundwand wurde an der Sichtseite mit einer Beschichtung versehen, die vor Ort angebracht wurde. Um die Spundwand stabil zu halten, wurde sie mit Erd- und Setzankern versehen. Das Besondere an dieser Verankerung ist, dass sich die Ankerstühle nicht an der Vorderseite der Spundwand befinden durften, weil befürchtet wurde, dass die Eisbären sonst an dem Ankerstuhl nach oben klettern könnten. Um hierfür eine Lösung zu finden, hat sich unser Konstrukteur eine Spezialkonstruktion ausgedacht.

Für das Pelzrobbenbecken wurden ca. 277 Meter Spundwand vom Typ AZ12-770 mit einer Bohlenlänge von 3,60 m bis 10,00 m errichtet. Bei den Spundwänden stellen Auftraggeber gewöhnlich als Bedingung, dass deren Oberkante auf gleicher Höhe verläuft. Bei diesem Projekt wurde jedoch eine Reihe von Wänden der Spundwandkonstruktion unter Aufsicht eines Architekten versetzt angebracht, um eine “spielerische” Optik zu schaffen. Bis auf 14 Meter wurde diese Spundwand unbehandelt ausgeführt. Auch diese Spundwand wurde mit Erd- und Setzankern stabilisiert. Hierbei wurden die herkömmlichen Ankerstühle an der Frontseite der Spundwand angebracht.

Beide Becken werden mit Folie wasserdicht versiegelt. Die Folie wird an der Spundwandseite mit der Spundwand verbunden. Hierfür wurde eine Krempenkonstruktion angebracht, die aus einer Platte in jedem Spundwandfeld und einer Diagonale über die Länge der Spundwand besteht. Außerdem wurden alle Spundwandschlösser dort, wo sich die Folienkonstruktion befindet, von der Oberseite der Spundwand bis zur Krempenkonstruktion verschweißt. Die letzten Arbeiten an diesem tollen Projekt wurden Ende März abgeschlossen.

Projektdetails

  • Auftraggeber: KWS en Koenen Bouw
  • Ort: Emmen
  • Vertragswert: € 250.000 - 1.000.000
  • Startdatum: 06-10-2014
  • Enddatum: 27-03-2015

Verwendeten Techniken

Abstützungen, Design am Bau, Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Konstruktionsarbeiten, Verankerungen

Der Neherkade in Den Haag

Beschreibung

Die Neherkade in Den Haag wird derzeit von Grund auf erneuert. Sterk ist hierbei unter anderem für den Bau einer langen Kombiwand zur Verbreiterung des Kais sowie einer Spundwandgrube mit den dazugehörigen Abteilschotten für eine Verkehrsunterführung verantwortlich. Die bestehende Kaimauer wird ebenfalls von Sterk entfernt.

Der Kai wird verbreitert, um Platz für zusätzliche und geänderte Kreuzungen zu schaffen. Die neue Kaimauer, von der bereits ein Großteil steht, besteht aus einer langen Kombiwand. Durch die bessere Erreichbarkeit, installiert Sterk die Rohre und Spundwände vom Wasser aus. Hierbei kommt ein Koppelponton zum Einsatz. Die Rohre werden ebenfalls auf dem Wasserweg antransportiert.

An der Kreuzung Leeghwaterplein/Slachthuisstraat ist außerdem eine 160 Meter lange Unterführung geplant, um den Verkehr unter der Straßenbahnlinie hindurch zu leiten. Hierfür legt Sterk eine Spundwandgrube mit mehreren Abteilschotten an.

Derzeit arbeitet Sterk mit drei Gerüsten, um die Behinderungen durch die Baumaßnahmen so weit wie möglich einzuschränken. Durch die straffe Planung und die vielen Parteien, die auf der Baustelle beschäftigt sind, ist dieses Projekt eine gehörige Herausforderung. Für Sterk hat es daher Priorität, dafür zu sorgen, dass alle Arbeiten kontinuierlich so gut wie möglich aufeinander abgestimmt sind.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Combinatie Reconstructie Neherkade Besix/Dura Vermeer
  • Ort: Den Haag
  • Vertragswert: € 250.000 - 1.000.000
  • Startdatum: 11-04-2014
  • Enddatum: 13-02-2015

Verwendeten Techniken

Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Kombi-Wände, Rammen von Rohrmasten

Baugrube Brighton Marina

Beschreibung

Sterk geht keiner Herausforderung aus dem Weg. Wenn wir also 240 Meter Spundwand und 1.135 Stahlrohre einbringen sollen, dann ist es nicht verwunderlich, dass dies in Brighton, Großbritannien, geschehen soll.

Im Auftrag von J. Reddington ist Sterk für die Lieferung und den Aufbau der Spundwände wie auch der 1.135 Fundamentstahlrohre verantwortlich. Es handelt sich um eine Baugrube mit einer Größe von zirka 35 x 170 m. Diese schließt an die bestehende Kaikonstruktion an. Hier werden anschließend ein dreistöckiges Parkhaus und ein Appartementkomplex errichtet.

Für die Spundwandkonstruktion werden die relativ schweren Spundwandtypen AZ36 und AZ36-700 eingesetzt. Die Bohlen haben eine Länge von ca. 17 Metern und werden mäklergeführt mithilfe von Hochfrequenz-Vibrationsrammen angebracht.

Neben den Stahlspundwänden werden von Sterk auch jede Menge Stahlrohre verlegt. Diese Fundamentrohre mit 11 bis ca. 22 Metern Länge werden ebenfalls mit Vibrationsrammen gesetzt und dienen als Unterstützung für das Fundament.

Durch Platzmangel an Land, werden alle Arbeiten von einem Ponton aus ausgeführt. Derzeit ist die Grube bereits fast geschlossen. Im nächsten Schritt werden die Gründungspfähle eingebracht.

Für weitere Informationen hier klicken.

Projektdetails

  • Auftraggeber: J. Reddington Ltd.
  • Ort: Brighton, United Kingdom
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 06-01-2014
  • Enddatum: 31-07-2014

Verwendeten Techniken

Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Wasserbau

Kombiwand Massengut-Terminal

Beschreibung

Bei diesem Projekt handelt es sich um die Realisierung einer großen Kombiwand für ein Massengut-Terminal in der bekannten lettischen Stadt Riga (Osteuropa). Die Rohre haben einen Durchmesser von 1020 bis 1420 mm und eine Länge von 23 bis 35 m. Die Zwischenbohlen bestehen aus dreifachem AU20 mit 18 m Länge, die mit Spezialklemmen eingebracht werden, so dass mit der gleichen Vibrationsramme sowohl die Rohre als auch die Spundwände gesetzt werden können. Außerdem mussten einige dieser Rohre mit einem Hydraulikhammer (10 Tonnen) nachgerammt werden, der ebenfalls aus dem eigenen Maschinenpark stammte.

Projektdetails

  • Auftraggeber: LNK Group
  • Ort: Riga (Latvia)
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 1-7-2012
  • Enddatum: 31-12-2012

Verwendeten Techniken

Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Kombi-Wände, Rammen von Rohrmasten

Neubau De Rotterdam

Beschreibung

De Rotterdam ist ein multifunktionales Gebäude direkt an der Wilhelminakade in Rotterdam. Das Gebäude wurde von Rem Koolhaas entworfen und besteht aus drei verbundenen Türmen mit stattlichen 149 Metern Höhe. Sterk hat den Bau der Spundwand- und Stützkonstruktion für die Baugrube übernommen. Hierfür wurden nicht weniger als 290 Meter an provisorischen Spundwänden mit einer Bohlenlänge von zirka 24 Metern einngebracht.

Außerdem hat Sterk für den Generalunternehmer Züblin Nederland B.V. auch die Aussteifrahmenkonstruktion hergestellt. In Anbetracht der Größe der Baugrube (52 x 115 Meter) war das eine beträchtliche Herausforderung. Hierbei wurden die großen Stahlprofilstützen in der Breite knicklastverstärkt.

Das einzigartige Gebäude, auch “The Vertical City” genannt, ist unter anderem in der Top 10 der prächtigsten Gebäude der Welt gelistet.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Zublin
  • Ort: Rotterdam
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 15-10-2009
  • Enddatum: 15-06-2010

Verwendeten Techniken

Abstützungen, Design am Bau, Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen