Beschreibung

Veröffentlicht: 9 Oktober 2017

Brunsbüttel (mit dem Auto etwa zweieinhalb Stunden nordöstlich von Bremerhaven), liegt am Fluss die Elbe. Dort wird schon seit einiger Zeit an einem neuen Schleusenkomplex gearbeitet. Der Bau der 360 Meter langen fünften Schleuse zwischen der Elbe und dem Kanal nach Kiel ist von wesentlicher Bedeutung für die dringend notwendige Renovierung und Kapazitätserweiterung des 100 Jahre alten Schleusenkomplexes. Auch wird der Eingang des Vorhafens an der Seite der Elbe angepasst. Pro Tag passieren circa 120 Schiffe den Schleusenkomplex.

Im Rahmen dieses großen Projektes errichtete Sterk die Spundwand für eine vorübergehende Hochwasserschutzanlage. Hierbei wurde das Teilstück nahe am alten Schleusenhaupt mit einem Silent Piler eingepresst.

Es ging um etwa 40 m Spundwand vom Typ AZ38-700, Länge 16 Meter. Die übrigen 80 Meter Spundwand vom Typ ZZ17-700, sind mit der KH-125 rüttelnd angebracht worden. Es werden auch noch Verlegeanker an der Stelle der noch anzulegenden Baustraße angebracht. Der Anschluss an das alte Schleusenhaupt wurde mit einem, in Teilstücken, rechtwinklig angeschweißten Larssen 604 hergestellt, das mit eingepresst wurde und später injiziert wird.

Eine große Herausforderung bei diesem Projekt war die Logistik. Der neue Standort befindet sich zwischen zwei älteren Schleusen und er ist darum nur per Fähre erreichbar (vom Baukonsortium speziell für dieses Projekt erworben). Auch die Kräne sind per Fähre zur Baustelle transportiert worden. Von dort konnte jedoch einfach vom Ufer aus gearbeitet werden.

Die Arbeiten werden im Auftrag von ARGE Neubau 5. Schleusenkammer Brunsbüttel ausgeführt, bestehend aus BAM und Wayss & Freytag, einem deutschen Tochterunternehmen von BAM.

Projektdetails

  • Auftraggeber: ARGE Neubau 5
  • Ort: Brunsbüttel
  • Vertragswert: € 250.000 - 1.000.000
  • Startdatum: 15-08-2017
  • Enddatum: 01-11-2017

Verwendeten Techniken

Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Konstruktionsarbeiten, Statisches Pressen, Verankerungen