Combiwand Baakenhafen Duitsland

Stadterneuerungsprojekt Baakenhafen

Beschreibung

Sterk Spezialtiefbau befasst sich weiterhin mit besonderen Projekten und Verfahren. So haben wir im letzten Jahr für das umfangreiche Stadterneuerungsprojekt Baakenhafen eine große Baugrube vorbereitet, die aus Kombiwänden besteht, die vollkommen erschütterungsfrei angelegt wurden. Dies betraf 160 laufende Meter Kombiwand für den Bau eines Parkhauses und zwei dazugehöriger Gebäude.

Sowohl die Rohre (mit rund 18 Metern Länge) als auch die dazwischen liegenden doppelten Spundwände wurden mit dem vor kurzen angeschafften Woltman Drehbohrgerät eingebracht, wobei die Rohre in den Boden gedreht und die Spundwände hinein gepresst wurden.

Aber nicht nur das Einbringen der Wand war ungewöhnlich, sondern auch die Art der Abstützung. In Anbetracht des komplexen Standorts war das Abstützen auf einer gegenüber liegenden Wand nämlich keine Option, da diese eine bestehende Kaimauer war.

Als Alternative wurde die Abstützung mit so genannten A-Böcken gewählt. Hierbei werden die Querstützen mit einem Längselement verbunden. Gehalten wird das Ganze mit Einpressankern. Insgesamt wurden für die 18 Stützen 36 Einpressanker verwendet. Diese Methode des Abstützens wird in Deutschland häufiger angewendet.

Die andere Hälfte der Konstruktion wird in einem späteren Stadium auf andere Weise errichtet. Zuerst wird ein Teil des Gebäudes gebaut, an dem anschließend die Kellerdecke abgestützt wird.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Arge Jacob August Ernst
  • Ort: Baakenhafen
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 28-05-2015
  • Enddatum: 01-08-2016

Verwendeten Techniken

Abstützungen, Kombi-Wände, Konstruktionsarbeiten, Spezialtechniken, Statisches Pressen, Statisches Ziehen
Combiwand Backenhafen Duitsland

VUmc Imaging Center Amsterdam

Beschreibung

Sterk wirkt an der Realisierung des VUmc Imaging Center Amsterdam mit. In diesem Gebäude werden die neuesten medizinischen bildgebenden Verfahren vereint, was das Imaging Center in der Welt einzigartig macht. Mithilfe dieser bildgebenden Verfahren können Therapien noch besser auf den einzelnen Patienten abgestimmt werden.

Das Gebäude muss aufgrund seiner besonderen Funktion eine Reihe von strengen Anforderungen erfüllen. Beispielsweise muss es erschütterungsfrei sein, zahlreiche Sicherheitsanforderungen (Strahlungsfreiheit, pharmazeutische Sicherheit) erfüllen und dürfen die verschiedenen Geräte sich nicht gegenseitig stören.

Das neue Gebäude wird im Park neben der bestehenden Klinik errichtet. Sterk hat die Baugrube für die beiden Kellergeschosse mit einer Fläche von 155 x 60 Metern angelegt. Ein Teil der Spundwand, die unmittelbar an dem bestehenden Gebäude gesetzt werden musste, wurde in den Boden gepresst. Der Rest wurde in den Boden gerüttelt.

Der größte Teil der Baugrube besteht aus einer provisorischen Spundwandkonstruktion. Ein kleiner Teil der gepressten Spundwand verbleibt im Boden und kann nicht mehr entfernt werden.

Außerdem wurde der größte Teil der Konstruktion mit Einpressankern versehen; insgesamt wurden rund 80 Stück mit ungefähr 28 Metern Länge verbaut.

Im Hinblick auf die künftige Funktion des Gebäudes (beispielsweise Freisetzung von Strahlung und Lagerung von Medizinprodukten) sind die Betonwände an einigen Stellen ganze anderthalb Meter dick!

Die Fertigstellung des Gebäudes ist für 2020 geplant.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Ballast Edam Bouw & Ontwikkeling Speciale Projecten Nederland GmbH
  • Ort: Amsterdam
  • Vertragswert: € 250.000 - 1.000.000
  • Startdatum: 04-04-2015
  • Enddatum: 20-05-2017

Verwendeten Techniken

(Vor-)Bohren, Abstützungen, Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Statisches Pressen, Statisches Ziehen, Verankerungen

Parkhausneubau Atrium in Amsterdam

Beschreibung

Anfang Dezember 2014 erhielt Sterk von dem Baukonsortium Dura Vermeer / De Nijs Atrium VOF den Auftrag für die Herstellung einer Baugrube für den Neubau eines Parkhauses für das Atrium an der Südachse in Amsterdam. Das doppellagige Strebenfachwerk für die Baugrube wird ebenfalls von Sterk errichtet.

Das heutige Atrium ist ein Gebäude, in dem unter anderem Notare, Rechtsanwälte und Börsenmakler ihren Sitz haben. Das Gebäude wird renoviert und erweitert. Geplant sind unter anderem eine neue Tiefgarage und zwei neue Bürotürme. All das wird im Auftrag von G&S Vastgoed realisiert.

Die Aufgabe von Sterk besteht aus dem Einbringen von zirka 650 Metern Spundwand mit 20 bis 22 Metern Länge. Diese Spundwände werden durch Pressung in Kombination mit Fluidationsböden eingebracht. Die Spundwände müssen erschütterungsfrei eingebracht werden, da sich im Keller des bestehenden Gebäudes viele empfindliche Computersysteme befinden, von denen der komplette Aktienhandel an der Börse abhängt.

Das Projekt wird in vier Phasen ausgeführt, wobei drei Baugruben gleichzeitig hergestellt werden und die vierte in einem späteren Stadium. Die Spundwände, die in 63 cm Abstand an der bestehenden Fassade entlang angebracht werden, bleiben definitiv stehen. Die übrigen Spundwände werden statisch herausgezogen und teilweise für den vierten Bauabschnitt eingesetzt. Für das Herausziehen wird aufgrund des Platzmangels ein Silent Piler eingesetzt. Um so viele Parkplätze wie möglich zu schaffen, wird jeder Meter ausgenutzt. An den Außenseiten wird das Projekt von Kabel- und Leitungsschächten sowie den bestehenden Straßen und Gebäuden begrenzt. Selbst ein bestehender Treppenturm, der sich an der Außenseite des bestehenden Gebäudes befindet, wird von unten bis zur Höhe von 9 Metern abgerissen. Es ist vorgesehen, dass Sterk über eine Länge von 8 Metern die Spundwände mit begrenzter Höhe mit einem Silent Piler einbringt, woraufhin diese zweimal aufgeschweißt werden.

Die Logistik stellt bei diesem Projekt ebenfalls eine Herausforderung dar, da der Platz neben der Baugrube sehr begrenzt ist. Hierdurch wird der Transport von Maschinen und Material zur komplexen Angelegenheit, angefangen bei den nötigen Erdtransporten über der Baugrube bis hin zur Herstellung diverser Plattformen für die vielen Hebearbeiten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Consortium Dura Vermeer & De Nijs Atrium
  • Ort: Amsterdam
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 20-03-2015
  • Enddatum:

Verwendeten Techniken

Abstützungen, Fluidisieren, Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Konstruktionsarbeiten, Statisches Pressen, Statisches Ziehen