Sterk Spezialtiefbau - Kombiwand Zeebrugge

Kombiwand Kaimauer Zeebrugge (BE)

Beschreibung

Veröffentlicht: 18 April 2018

Im Hafen von Zeebrugge hat Sterk eine große Kombiwandkonstruktion errichtet, die als Kaimauer dient. Über 200 Stahlrohrpfähle mit einer Länge von zirka 30 Metern und zirka 20 Meter breite Spundwände mussten in den Boden gerammt werden. Das ergab eine Kombiwand von über 600 Metern Länge.

Die Arbeiten wurden im Rahmen der Verlängerung des Hanze-Terminals ausgeführt, einem der bedeutendsten Umschlagplätze für den Umschlag von Autos in Europa.

Sterk erhält häufig Aufträge für die Errichtung von Kombiwänden. Aufträge von diesem Umfang sind jedoch seltener. Hierbei mussten nicht nur ganze 220 Stahlrohrpfähle mit bis zu 30 Metern Länge und 1,3 Meter Durchmesser eingerammt, sondern auch noch 20 Meter breite Spundwände angebracht werden. Da die Kombiwand verankert werden musste, haben wir auch einen Ankerschirm angebracht, der mit Ankerstäben mit der Kombiwand verbunden ist. Dadurch wird das Ganze noch stabiler.

Bei diesem Auftrag war es besonders wichtig, die verschiedenen Prozesse sorgfältig zu planen, damit das Projekt so effektiv wie möglich realisiert wird. Dank einer durchdachten Analyse der gesamten Kette vom Transport bis hin zur Installation konnten wir die Zeit für das Einrammen der Stahlrohrpfähle optimal nutzen und kamen daher relativ schnell vorwärts.

Auf dem Hanze-Terminal (Kai 521 bis 527) wird die Abfertigung von Fahrzeugen der Marke Toyota mit anderen Frachten kombiniert und machen Schiffe aus vielen anderen Kontinenten fest. Der Bau der Kaimauer wurde 2017 fertiggestellt. Die Verlängerung der Kaimauer im südlichen Kanaldock war notwendig, um die Infrastruktur zu erweitern. Die Hafenmeisterei hofft dadurch, die zunehmenden Nachschub an Autos bewältigen zu können.

Projektdetails

  • Auftraggeber: BESIX
  • Ort: Zeebrugge (BE)
  • Vertragswert: € 1.000.000+
  • Startdatum: Juni 2016
  • Enddatum: September 2016

Verwendeten Techniken

Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Kombi-Wände, Konstruktionsarbeiten, Schlossprung-Detektors, Verankerungen

Combiwand Baakenhafen Duitsland

Stadterneuerungsprojekt Baakenhafen

Beschreibung

Sterk Spezialtiefbau befasst sich weiterhin mit besonderen Projekten und Verfahren. So haben wir im letzten Jahr für das umfangreiche Stadterneuerungsprojekt Baakenhafen eine große Baugrube vorbereitet, die aus Kombiwänden besteht, die vollkommen erschütterungsfrei angelegt wurden. Dies betraf 160 laufende Meter Kombiwand für den Bau eines Parkhauses und zwei dazugehöriger Gebäude.

Sowohl die Rohre (mit rund 18 Metern Länge) als auch die dazwischen liegenden doppelten Spundwände wurden mit dem vor kurzen angeschafften Woltman Drehbohrgerät eingebracht, wobei die Rohre in den Boden gedreht und die Spundwände hinein gepresst wurden.

Aber nicht nur das Einbringen der Wand war ungewöhnlich, sondern auch die Art der Abstützung. In Anbetracht des komplexen Standorts war das Abstützen auf einer gegenüber liegenden Wand nämlich keine Option, da diese eine bestehende Kaimauer war.

Als Alternative wurde die Abstützung mit so genannten A-Böcken gewählt. Hierbei werden die Querstützen mit einem Längselement verbunden. Gehalten wird das Ganze mit Einpressankern. Insgesamt wurden für die 18 Stützen 36 Einpressanker verwendet. Diese Methode des Abstützens wird in Deutschland häufiger angewendet.

Die andere Hälfte der Konstruktion wird in einem späteren Stadium auf andere Weise errichtet. Zuerst wird ein Teil des Gebäudes gebaut, an dem anschließend die Kellerdecke abgestützt wird.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Arge Jacob August Ernst
  • Ort: Baakenhafen
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 28-05-2015
  • Enddatum: 01-08-2016

Verwendeten Techniken

Abstützungen, Kombi-Wände, Konstruktionsarbeiten, Spezialtechniken, Statisches Pressen, Statisches Ziehen
Combiwand Backenhafen Duitsland

Renovierung Nesserlander Schleuse

Beschreibung

Die Renovierung der Nesserlander Schleuse ist ein ganz spezielles Projekt.

Dazu gehört der Abriss des alten Schleusenfundaments unter Wasser. Dieses besteht aus Holzpfählen mit hölzernen Kopfschwellen und Trasszement dazwischen.

Darauf werden die Schwelle für den Schleusenkopf betoniert und die Schleusenköpfe gemauert. Da dort außer der abzureißenden Schleuse einige setzempfindliche Transportleitungen verlaufen, darf der Wasserpegel nur einige Meter gesenkt werden.

Die 1.700 Holzpfähle dürfen nicht herausgezogen werden, sondern müssen 7 Meter unter dem Boden der alten Schleuse abgetrennt werden, damit die Pfahlenden in der abschließenden Lehmschicht verbleiben.

Des Weiteren umfasst das Projekt das Entfernen von 70 m Kombiwand einschließlich der Wiederherstellung der abschließenden Lehmschicht, den Abriss von 1.300 m3 Mauerwerk unter Wasser, das Abtragen von 1.100 m2 Trasszementfläche unter Wasser und das Ausbaggern von 10.000 m3 Erdreich.

Alles in allem eine ernste Herausforderung für die Männer von Sterk Spezial Tiefbau.

Projektdetails

  • Client: Arbeitsgemeinschaft Nesserlander Schleuse
  • Location: Emden
  • Contract value: € 1.000.000 +
  • Start date: 11-11-2013
  • End date: 05-06-2014

Verwendeten Techniken

(Vor-)Bohren, Entfernung von Gründungspfählen, Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Kombi-Wände, Spezialtechniken, Unterwasser-Abrissarbeiten, Wasserbau

Parkhaus Jaarbeursplein

Beschreibung

Auf dem Jaarbeursplein in Utrecht hat Sterk die Spundwände für den Bau eines großen unterirdischen Parkhauses gesetzt. Eine anspruchsvolle Aufgabe in einem der verkehrsreichsten Gebiete der Niederlande.

Die Spundwände mit knapp 20 Metern Länge wurden zum größten Teil in den Boden gepresst. Hierbei wurde die Strecke von rund 360 Metern vorgebohrt, um den Bodenwiderstand zu reduzieren. Um eine Verdichtung zu vermeiden, wurde außerdem Bentonit eingebracht. Anschließend wurden die Spundbohlen mit Vibrationsrammen innerhalb eigens dazu festgelegter Zeitfenster in der entsprechenden Höhe eingebracht. Durch diese Vorgehensweise wurde die Belästigung auf ein Minimum beschränkt.

Neben der großen Baugrube hat Sterk eine kleinere Grube für die Ein- und Ausfahrt einschließlich der erforderlichen Stützkonstruktion angelegt.

Der Jaarbeursplein wird derzeit von Grund auf umgestaltet. Der Platz soll ein Ort der Begegnung werden, auf dem auch Großveranstaltungen abgehalten werden können.

Die Fertigstellung des Parkhauses ist für 2018 geplant. Das Parkhaus soll dann Platz für rund 800 Autos bieten.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Kombination Jaarbeursplein
  • Ort: Utrecht
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 15-01-2015
  • Enddatum: 02-02-2017

Verwendeten Techniken

(Vor-)Bohren, Abstützungen, Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Schlossprung-Detektors, Statisches Pressen

Dijkverbetering Eemskanaalkade

Deichverstärkung Emskanaldamm

Beschreibung

Im Auftrag der Wasserbehörde Noorderzijlvest hat Sterk in Höhe von Garmerwolde auf einer Strecke von fünfeinhalb Kilometern Spundwände als Deichverstärkung eingebracht. Das war ein großer Auftrag, den wir mit Stolz ausgeführt haben.

Die Spundwände wurde an Stellen eingebracht, an denen der Deich nicht verbreitert werden konnte (beispielsweise, weil ein Graben im Weg war, der nicht verlegt werden konnte). Die Spundwände sind in erster Linie als Deichverstärkung gedacht, darüber hinaus sollten sie aber auch erdbebensicher sein. Da das Einbringen der Spundwände mit einigen Erschütterungen verbunden war, wurde an den Wohnhäusern im Umkreis von 125 Metern von der Baustelle Erschütterungsmesser angebracht.

Ansonsten bestanden die Arbeiten aus dem Entfernen der vorhandenen Uferbefestigung, dem Liefern und Anbringen von über 1000 Injektionsankern und der Herstellung von Anschlüssen an bestehende Spundwände in Höhe von Rohrdurchlasskonstruktionen. Außerdem mussten Ausstiegvorrichtungen und zwei Wildwechselstellen geschaffen werden.

Im Jahr 2019 sollen die Bauarbeiten am gesamten nördlichen Damm des Emskanals zwischen Groningen und Delfzijl abgeschlossen sein. Dann entspricht der Deich den neuesten Sicherheitsstandards und ist zudem erdbebensicher. Die Arbeiten von Sterk wurden im Dezember 2015 exakt nach Plan abgeschlossen.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Wasserbehörde Noorderzijlvest
  • Ort: Garmerwolde, Niederlande
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 13-07-2015
  • Enddatum: 25-12-2015

Verwendeten Techniken

Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Konstruktionsarbeiten, Verankerungen, Wasserbau

Parkhausneubau Atrium in Amsterdam

Beschreibung

Anfang Dezember 2014 erhielt Sterk von dem Baukonsortium Dura Vermeer / De Nijs Atrium VOF den Auftrag für die Herstellung einer Baugrube für den Neubau eines Parkhauses für das Atrium an der Südachse in Amsterdam. Das doppellagige Strebenfachwerk für die Baugrube wird ebenfalls von Sterk errichtet.

Das heutige Atrium ist ein Gebäude, in dem unter anderem Notare, Rechtsanwälte und Börsenmakler ihren Sitz haben. Das Gebäude wird renoviert und erweitert. Geplant sind unter anderem eine neue Tiefgarage und zwei neue Bürotürme. All das wird im Auftrag von G&S Vastgoed realisiert.

Die Aufgabe von Sterk besteht aus dem Einbringen von zirka 650 Metern Spundwand mit 20 bis 22 Metern Länge. Diese Spundwände werden durch Pressung in Kombination mit Fluidationsböden eingebracht. Die Spundwände müssen erschütterungsfrei eingebracht werden, da sich im Keller des bestehenden Gebäudes viele empfindliche Computersysteme befinden, von denen der komplette Aktienhandel an der Börse abhängt.

Das Projekt wird in vier Phasen ausgeführt, wobei drei Baugruben gleichzeitig hergestellt werden und die vierte in einem späteren Stadium. Die Spundwände, die in 63 cm Abstand an der bestehenden Fassade entlang angebracht werden, bleiben definitiv stehen. Die übrigen Spundwände werden statisch herausgezogen und teilweise für den vierten Bauabschnitt eingesetzt. Für das Herausziehen wird aufgrund des Platzmangels ein Silent Piler eingesetzt. Um so viele Parkplätze wie möglich zu schaffen, wird jeder Meter ausgenutzt. An den Außenseiten wird das Projekt von Kabel- und Leitungsschächten sowie den bestehenden Straßen und Gebäuden begrenzt. Selbst ein bestehender Treppenturm, der sich an der Außenseite des bestehenden Gebäudes befindet, wird von unten bis zur Höhe von 9 Metern abgerissen. Es ist vorgesehen, dass Sterk über eine Länge von 8 Metern die Spundwände mit begrenzter Höhe mit einem Silent Piler einbringt, woraufhin diese zweimal aufgeschweißt werden.

Die Logistik stellt bei diesem Projekt ebenfalls eine Herausforderung dar, da der Platz neben der Baugrube sehr begrenzt ist. Hierdurch wird der Transport von Maschinen und Material zur komplexen Angelegenheit, angefangen bei den nötigen Erdtransporten über der Baugrube bis hin zur Herstellung diverser Plattformen für die vielen Hebearbeiten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Consortium Dura Vermeer & De Nijs Atrium
  • Ort: Amsterdam
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 20-03-2015
  • Enddatum:

Verwendeten Techniken

Abstützungen, Fluidisieren, Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Konstruktionsarbeiten, Statisches Pressen, Statisches Ziehen

Baugrube Brighton Marina

Beschreibung

Sterk geht keiner Herausforderung aus dem Weg. Wenn wir also 240 Meter Spundwand und 1.135 Stahlrohre einbringen sollen, dann ist es nicht verwunderlich, dass dies in Brighton, Großbritannien, geschehen soll.

Im Auftrag von J. Reddington ist Sterk für die Lieferung und den Aufbau der Spundwände wie auch der 1.135 Fundamentstahlrohre verantwortlich. Es handelt sich um eine Baugrube mit einer Größe von zirka 35 x 170 m. Diese schließt an die bestehende Kaikonstruktion an. Hier werden anschließend ein dreistöckiges Parkhaus und ein Appartementkomplex errichtet.

Für die Spundwandkonstruktion werden die relativ schweren Spundwandtypen AZ36 und AZ36-700 eingesetzt. Die Bohlen haben eine Länge von ca. 17 Metern und werden mäklergeführt mithilfe von Hochfrequenz-Vibrationsrammen angebracht.

Neben den Stahlspundwänden werden von Sterk auch jede Menge Stahlrohre verlegt. Diese Fundamentrohre mit 11 bis ca. 22 Metern Länge werden ebenfalls mit Vibrationsrammen gesetzt und dienen als Unterstützung für das Fundament.

Durch Platzmangel an Land, werden alle Arbeiten von einem Ponton aus ausgeführt. Derzeit ist die Grube bereits fast geschlossen. Im nächsten Schritt werden die Gründungspfähle eingebracht.

Für weitere Informationen hier klicken.

Projektdetails

  • Auftraggeber: J. Reddington Ltd.
  • Ort: Brighton, United Kingdom
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 06-01-2014
  • Enddatum: 31-07-2014

Verwendeten Techniken

Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Wasserbau

Kombiwand Massengut-Terminal

Beschreibung

Bei diesem Projekt handelt es sich um die Realisierung einer großen Kombiwand für ein Massengut-Terminal in der bekannten lettischen Stadt Riga (Osteuropa). Die Rohre haben einen Durchmesser von 1020 bis 1420 mm und eine Länge von 23 bis 35 m. Die Zwischenbohlen bestehen aus dreifachem AU20 mit 18 m Länge, die mit Spezialklemmen eingebracht werden, so dass mit der gleichen Vibrationsramme sowohl die Rohre als auch die Spundwände gesetzt werden können. Außerdem mussten einige dieser Rohre mit einem Hydraulikhammer (10 Tonnen) nachgerammt werden, der ebenfalls aus dem eigenen Maschinenpark stammte.

Projektdetails

  • Auftraggeber: LNK Group
  • Ort: Riga (Latvia)
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 1-7-2012
  • Enddatum: 31-12-2012

Verwendeten Techniken

Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen, Kombi-Wände, Rammen von Rohrmasten

Neubau De Rotterdam

Beschreibung

De Rotterdam ist ein multifunktionales Gebäude direkt an der Wilhelminakade in Rotterdam. Das Gebäude wurde von Rem Koolhaas entworfen und besteht aus drei verbundenen Türmen mit stattlichen 149 Metern Höhe. Sterk hat den Bau der Spundwand- und Stützkonstruktion für die Baugrube übernommen. Hierfür wurden nicht weniger als 290 Meter an provisorischen Spundwänden mit einer Bohlenlänge von zirka 24 Metern einngebracht.

Außerdem hat Sterk für den Generalunternehmer Züblin Nederland B.V. auch die Aussteifrahmenkonstruktion hergestellt. In Anbetracht der Größe der Baugrube (52 x 115 Meter) war das eine beträchtliche Herausforderung. Hierbei wurden die großen Stahlprofilstützen in der Breite knicklastverstärkt.

Das einzigartige Gebäude, auch “The Vertical City” genannt, ist unter anderem in der Top 10 der prächtigsten Gebäude der Welt gelistet.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Zublin
  • Ort: Rotterdam
  • Vertragswert: € 1.000.000 +
  • Startdatum: 15-10-2009
  • Enddatum: 15-06-2010

Verwendeten Techniken

Abstützungen, Design am Bau, Hochfrequenz-Vibrationsrammen/-ziehen