Einpressen von Spundwänden
Durch das statische Einpressen von Bohlen entstehen bei der Erstellung einer Spundwand zur Abstützung von Erdschichten oder zum Schutz vor Wasser keine schädlichen Vibrationen. Auch die Verdichtung des Bodens wird vermieden, sodass sich die Gefahr von Schäden im Umfeld oder an benachbarten Gebäuden weiter reduziert. Ferner wird die Lärmbelästigung auf ein Mindestmaß beschränkt. Insgesamt ist der Verbau von Spundwänden mit dem Pressverfahren eine gute Alternative, wenn das Hochfrequenz-Vibrationsverfahren aufgrund von Umgebungsfaktoren nicht in Frage kommt.
Sterk verfügt zum Einpressen einer Stahlspundwand ohne schädliche Vibrationen über zwei Pressmaschinen. Diese Pressmaschinen, die THW5525 DD und die THW7528, sind Bagger mit einem aufmontierten Mäkler. Dieser Mäkler führt die Presse während des Einpressens der Spundwandbohlen. Der Woltman THW55 DD ist ein Bagger mit einem Eigengewicht von 60 Tonnen. Der etwas schwerere THW7528 wiegt etwa 85 Tonnen. Mit unseren Pressmaschinen pressen wir regelmäßig Bohlen mit einer Länge von bis zu 20 Metern ein. Abhängig von den (Arbeits)-bedingungen können auch noch längere Bohlen verarbeitet werden. Das geschieht dann nach Rücksprache mit den Experten von Sterk. Für Bohlen mit bis zu 10 Tonnen Eigengewicht benötigen wir keinen Hilfsbagger. Das macht diese Pressmaschinen von ihrer Art her einzigartig.
Die Pressmaschinen werden mit aufmontiertem Mäkler transportiert und sind daher im schnell einsatzbereit. Die Bohlen werden jeweils in Gruppen von vier Bohlen eingebracht, sodass eine hohe Produktionsgeschwindigkeit gewährleistet ist. Der Mäkler sorgt während des Einpressens der Bohlen für eine gute Führung.